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 Erfahrungsbericht zur Tagesexkursion in das Militärhistorische Museum der Bundeswehr in Dresden 13.05.2024  

Als Teil eines lehrreichen Ausflugs, der uns tiefer in die militärische Geschichte eintauchen ließ, stand der Besuch des Militärhistorischen Museums Dresden auf dem Programm der Geschichtskurse von Herrn Gerisch und Herrn Häckel.

Mit einer pünktlichen Abfahrt um 8 Uhr in Greiz starteten wir in einen Tag voller spannender Einblicke in vergangene Epochen und deren Einfluss auf die heutige Zeit. Herr Häckel führte zuerst durch den Tag. In Dresden angekommen erläuterte er die Ausstellung von 1300 bis 1914, was besonders relevant für den Geschichtsunterricht in der Klassenstufe 12 war. Die Ausstellung über das Deutsche Kaiserreich war faszinierend, besonders die Darstellung zur Risikoflotte, welche die Rivalität mit England verdeutlichte. Die Kolonialgeschichte wurde anhand von Waffen, Plakaten und Helmen sowie dem deutschen Kolonialhandbuch präsentiert, wobei Herr Häckel auch die Namen der heutigen Staaten, welche Territorien der damaligen Kolonien umfassen, erklärte. Beeindruckend waren auch die Gemälde zu den Reicheinigungskriegen, v.a. des königlich-sächsischen Ulanen-Regiments. Die Ausstellung zeigte auch Porträtgemälde der Kaiser Friedrich III. und Wilhelm II. sowie charakteristische Pickelhauben und Waffen der Firma Krupp. Alleine erkundete ich die Kaiserproklamation in Versailles von 1871 und den preußischen Feldtelegrafen ab 1870. Während der anschließenden Führung durch die Museumspädagogin wurden zunächst Fragen zu Bismarck beantwortet und ein aktueller Bezug zum Ukrainekrieg durch das Ausstellungsstück „Auto Ukraine“ hergestellt, das eine Familie für ihre Flucht aus der Ukraine verwendet hatte.

Aufmerksamkeit verdiente dann die Architektur des Alt- und Neubaus. Die Multiperspektivität wurde durch die beiden asymmetrischen Gebäude deutlich, und die Ausstellung zeigte die Entwicklung von Schutzkleidungen im Krieg. Besonders beeindruckend war das Kunstwerk, das die Schatten von Hiroshima festhielt, sowie die Darstellung von Tieren im Krieg, Raketen und Bundeswehrhubschraubern.

Am Ende der Tour wurde noch einmal verdeutlicht, wie bedeutsam die Architektur hinter dem Museum ist. Denn die „Splitterspitze“ würde genau dort hinzeigen, wo in der Endphase des Zweiten Weltkrieges die erste Bombe auf Dresden abgeworfen wurde. Insgesamt war der Besuch eine faszinierende und lehrreiche Erfahrung, die sowohl historische als auch aktuelle Aspekte des Militärs beleuchtete. Nach dem Museumsbesuch genossen wir ein leckeres Mittagessen in einer Bundeswehrkaserne. Die Mahlzeit war köstlich und eine willkommene Stärkung nach der Besichtigung. Zum Abschluss beleuchtete die Karriereberaterin von der Bundeswehr mögliche Karriereaussichten in der Bundeswehr, was einen interessanten Einblick bot und den Tag abrundete.

Insgesamt war es ein gelungener und erfolgreicher Tag, der mir nicht nur historisches Wissen vermittelte, sondern auch einen Einblick in potenzielle Karrieremöglichkeiten bei der Bundeswehr ermöglichte. Ich habe viel gelernt und bin dankbar für die Einblicke, die ich gewinnen durfte.

Malika Maarouf (BG 12 GMT)